aber ich strick nicht so.
Schon in der Schule hab ich Handarbeit gehasst, denn wir strickten.
Ausdauernd und anhaltend.
Meine Rettung war meine grosse Schwester. SIE konnte stricken. Und sie hat meinen Krüppelteddy aufgeribbelt und neu gestrickt. Aus meinem fiel die Füllwatte raus. Die Maschen waren zu groß. Im nachhinein glaub ich sogar, dass sie es ganz und gar unentgeltlich getan hat...!! (Wer Kinder, also Geschwisterkinder!!, hat kann vielleicht de Tragweite dieser Tat einschätzen!)
Mittlerweile hasse ich stricken nicht mehr, aber Werkstücke die eine Größe von 50 quadrat-cm übersteigen überfordern mich. Also Socken gehen, Pulswärmer und dieser ganze Schnikes&Schnackes auch.
Und seit NEUESTEM auch eine Tasche.
Bitte hier:
Und weil man sie nach dem Stricken waschen muss, damit sie verfilzt, verschwinden auch * *magic!!* alle zu groß geratenen Maschen.
Die Tasche ist aus einem Strickheft ( Filati home, Ausg. 46) und fast 1:1 nachgestrickt. Normalerweise wurstel ich an Schnitten immer ein bisschen rum. Aber nicht beim Stricken. Dass ist für mich wie backen: bloss genau ans Rezept halten sonst wird es nix.
Und ein Vorteil hat stricken: man kann es abends, vor dem Fernseher, tun.
Das ist beim nähen anders..